Baugrunduntersuchung für Windenergieanlage
Hintergrund:
Nach über 20 Betriebsjahren werden zwei Windräder nahe Freiburg im Südschwarzwald ersetzt. An ihrer Stelle soll ein einzelnes, größeres Windrad deutlich höhere Stromerträge liefern. Die Nabenhöhe beträgt 160 m, die Rotoren haben knapp 140 m Durchmesser. Ein derartiges Bauwerk ist großen Kräften ausgesetzt und benötigt ein solides Fundament.
Aufgabe:
Der Standort einer Windkraftanlage wird maßgeblich von der Windhöffigkeit bestimmt. Doch auch die bauliche Eignung des Untergrundes muss geklärt werden, um die Details der Bauausführung für das Fundament und dessen Kosten festlegen zu können. Ist der Standort definitiv festgelegt, erfolgt die Baugrunduntersuchung bei der Bodenaufbau, Tragfähigkeit und Grundwassereinfluss am Standort untersucht und die Standsicherheitsnachweise für die Windenergieanlage geführt werden. Nach Baubeginn ist eine geotechnische Baubegleitung erforderlich, um sicher zu stellen, dass bei der Bauausführung die hohen Anforderungen an die Tragfähigkeit des Untergrundes erfüllt werden.
Umsetzung:
Mit Baggerschürfen und Bohrungen wurden der Bodenaufbau und die Tragfähigkeit untersucht und die charakteristischen Kennwerte der Bodenschichten bestimmt. Nur der tragfähige Fels in mehreren Metern Tiefe kann die Lasten der Windenergieanlage aufnehmen.
Im Zuge der geotechnischen Baubegleitung überwachten wir den Baugrubenaushub, prüften die Tragfähigkeit der Baugrubensohle und legten Maßnahmen zur Bodenverbesserung fest.